111 Dinge über Kamele die man wissen muss
111 Dinge über Kamele die man wissen muss
von Walter M. Weiss und Ulrich Wernery
erschienen im Herbst 2021 im Emons Verlag, Köln
240 Seiten mit ca. 130 Farbfotos
Format 13,5 x 20,5 cm, Broschur
ISBN 978-3-7408-1206-5
Euro 16,95 (D), 178,50 (A), sfr 24,90
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Echte Lebenskünstler: Viele Menschen, vor allem im Westen, halten das Kamel für ein vorsintflutliches Tier, das nichts als brüllt, beißt und stinkt. Welch fatales Vorurteil! In Wahrheit hat dieses so sympathisch genügsame Wesen das Zeug zum künftigen Wohltäter der Menschheit. Und sein extrem wasser- und energiesparender Lebenswandel wird sich in Zeiten der wachsenden Klimakrise als vorbildhaft erweisen. Fazit: Der eingehende Blick auf dieses Lebewesen lässt staunen ohne Ende.
VORWORT
Was tun die meisten von uns instinktiv beim Anblick eines Kamels? Sie schmunzeln. Denn dieses kuriose, in Aussehen und Gehabe so herrlich exzentrische Geschöpf weckt unweigerlich heitere Gefühle. Zugleich jedoch wird es von vielen, vor allem Menschen des Westens und Städtern, für ein vorsintflutliches Vieh gehalten, das vornehmlich brüllt, beißt und stinkt. Welch fatales Vorurteil! In Wahrheit hat dieses sympathisch genügsame Wesen das Zeug zum künftigen Wohltäter der Menschheit. Kraft seiner Milch, seines Fleisches und Blutes wird es bald schon weite Teile der Welt ernähren und heilen helfen. Und sein extrem wasser- und energiesparender Lebenswandel wird sich in Zeiten der wachsenden Klimakrise als vorbildhaft erweisen.
Diese Zukunftsperspektive, der sich die moderne Forschung gerade erst gebührend zu widmen beginnt, bildet einen Schwerpunkt dieses Buches. Doch beleuchtet es, klar, auch vielerlei andere Facetten der Kamele. So wandeln Sie lesend auf den archäozoologischen Spuren ihrer Vorfahren, lernen Spannendes über Physiologie, Sozialverhalten und die Rollen in Religion, Kunst und Krieg. Sie begegnen ihnen unter bitterarmen Nomaden, aber auch superreichen Golfarabern, die sie zu verhätschelten Rennboliden hochzüchten. Und schließlich begleiten Sie diese vielerorts weiterhin unverzichtbaren Weggefährten des Homo sapiens auf den historischen Karawanenwegen zwischen Sahara, Weihrauch- und Seidenstraße. Denn immerhin trugen Dromedar und Trampeltier (Alpaka, Lama & Co. bevölkern nur wenige Buchseiten) als Reit- und Lasttiere zur Entwicklung diverser Zivilisationen entscheidend bei.
Was wir hoffen – und, offen gesagt, fast erwarten: dass Sie sich im Laufe Ihrer Lesereise, ein klein wenig zumindest, in diese wundersamen Wüstentiere so verlieben, wie es uns sehr heftig vor langer Zeit schon geschah.
Viel Vergnügen dabei wünschen Ihnen
Walter M. Weiss & Ulrich Wernery